Zweck und Gültigkeit von E-Signaturen
Der Hauptzweck elektronischer Signaturen besteht darin, digitalen Signaturen denselben Rechtsstatus zu verleihen wie herkömmlichen Papierdokumenten mit handschriftlicher Unterschrift. Sie geben die Zustimmung und Zustimmung der Parteien zu rechtsverbindlichen Verträgen und Dokumenten an. Die wichtigsten Gesetze, die die Gültigkeit elektronischer Signaturen in den Vereinigten Staaten ermöglicht haben, sind die auf Bundesebene und der auf Landesebene. Diese Gesetze legen Folgendes fest:
-
E-Signaturen kann die Rechtswirksamkeit allein aufgrund ihres digitalen Formats nicht abgesprochen werden.
-
In den meisten Fällen sollten elektronische Verträge und Aufzeichnungen nicht ungültig oder nicht durchsetzbar sein, wenn sie eine elektronische Signatur enthalten.
-
E-Signaturen haben im Allgemeinen das gleiche Gewicht und die gleiche rechtliche Wirkung wie herkömmliche Unterschriften mit nasser Tinte.
Dieser rechtliche Rahmen bildet die Grundlage für die Gültigkeit elektronischer Signaturen und ermöglicht es nahezu jedem Prozess, der eine Zustimmung anzeigt, eine handschriftliche Unterschrift zu ersetzen. Bei richtiger Implementierung ermöglichen sie vollständig digitale und papierlose Transaktionen in einer Vielzahl von Geschäfts- und Behördenprozessen.
Arten von E-Signatur-Lösungen
Es gibt verschiedene E-Signatur-Technologien, die Unterzeichner rechtlich an Dokumente und Vereinbarungen binden können:
-
-
Umfasst alle elektronischen Symbole, Prozesse oder Töne, die einem Dokument beigefügt oder damit verbunden sind
-
Beispiele: getippter Name, gescannte handschriftliche Unterschrift oder eine digitale Darstellung einer Unterschrift
-
-
Grundlegende elektronische Signatur (BES) – Die einfachste Form der elektronischen Signatur
-
Dient als Authentifizierungsmethode durch Anhängen oder logische Verknüpfung elektronischer Daten mit anderen elektronischen Daten
-
Identifiziert und authentifiziert den Unterzeichner eines elektronischen Dokuments
-
Stellt die Integrität des signierten Dokuments sicher und bestätigt, dass es seit der Anwendung der Signatur nicht verändert wurde
-
Bietet die Nichtabstreitbarkeit und beweist, dass der Unterzeichner die Absicht hatte, das Dokument zu unterzeichnen, und nicht leugnen kann, dass er es unterzeichnet hat
-
Beispiele für BES sind:
-
Einen Namen oder Initialen in ein elektronisches Dokument eingeben
-
Klicken auf die Schaltfläche „Ich akzeptiere“ oder „Ich stimme zu“ auf einer Website
-
Eine handschriftliche Unterschrift scannen und in ein Dokument einfügen
-
Wird häufig für einfache Vereinbarungen, Verträge und Formulare verwendet, die kein hohes Maß an Sicherheit oder die Einhaltung spezifischer gesetzlicher Vorschriften erfordern
-
Erweiterte elektronische Signatur (AES) – Definiert im europäischen Standard eIDAS
-
Erstellt mit einem qualifizierten Zertifikat für elektronische Signaturen
-
Kann den Unterzeichner identifizieren und spätere Änderungen an den signierten Daten erkennen
-
-
Qualifizierte elektronische Signatur (QES) – Definiert nach dem europäischen Standard eIDAS
-
Eine fortgeschrittene elektronische Signatur, die von einem qualifizierten Gerät zur Erstellung elektronischer Signaturen erstellt wurde
-
Basierend auf einem qualifizierten Zertifikat für elektronische Signaturen
-
-
Digitale Unterschrift
-
Eine Art elektronischer Signatur, die Public-Key-Kryptografie verwendet
-
Der Unterzeichner verwendet einen privaten Schlüssel, um die Signatur zu erstellen, und die Empfänger verwenden den entsprechenden öffentlichen Schlüssel, um sie zu überprüfen
-
Gewährleistet die Integrität, Authentifizierung und Nichtabstreitbarkeit des signierten Dokuments
-
-
Biometrische Signatur
-
Verwendet biometrische Daten wie Fingerabdrücke, Gesichtserkennung oder Iris-Scans, um eine eindeutige Signatur zu erstellen
-
Erfordert spezielle Hardware zur Erfassung und Verarbeitung biometrischer Daten
-
Bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Sicherheit
-
-
Clickwrap-Signatur
-
Der Unterzeichner stimmt den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu, indem er auf die Schaltfläche „Ich stimme zu“ oder eine ähnliche Schaltfläche klickt
-
Wird häufig bei Online-Transaktionen und Softwareinstallationen verwendet
-
Vergleich von elektronischen Signaturen und digitalen Signaturen
Obwohl elektronische Signaturen und digitale Signaturen eng verwandte Technologien sind, weisen sie einige deutliche Unterschiede auf:
-
Unter E-Signaturen versteht man jeden elektronischen Genehmigungsprozess, während bei digitalen Signaturen Verschlüsselung und Biometrie zur Erhöhung der Sicherheit zum Einsatz kommen.
-
Für Rahmenvereinbarungen und Verträge gelten die üblichen elektronischen Signaturen. Digitale Signaturen gelten für Dokumente und Transaktionen, die ein Höchstmaß an Authentifizierung, Nichtabstreitbarkeit und Integrität erfordern.
-
E-Signaturen stellen ein rechtliches Äquivalent zu handschriftlichen Unterschriften dar. Digitale Signaturen entsprechen außerdem den strengsten globalen Standards für digitale Sicherheit.